Huggler

Huggler AG, Suhr, Baumaschinenfabrik

Die im Jahr 1958 von Emil Huggler gegründete Firma mit Sitz im aargauischen Suhr fabrizierte seit den 1960iger Jahren eigene Schnellmontagekrane.
Huggler H 18 und H 20:

Die Typen Huggler H 18 und H 20 hatten eine ähnliche Silhouette wie die ersten Pingon Schnellmontagekrane.
Der H 20 hatte eine maximale Ausladung von 20 m und eine Tragkraft von 1'400 - 650 kg.
Die maximale Hakenhöhe des H 20 mit horizontalem Ausleger war 18.3 Meter.

Im Jahr 1969 wurde der Huggler H 25 präsentiert, welcher in seiner Erscheinung wegen den beweglichen Böcken an die damaligen Turmdrehkrane von König und Wetzel erinnerte.
Die maximale Ausladung war 25 Meter mit einer Tragkraft von 3'000 - 1'320 kg.

Bereits damals hatten die Huggler Turmdrehkrane eine dauerhafte Feuerverzinkung als Oberflächenschutz.
Huggler H 2512, H 2810 und H 3075:

Ungefähr seit dem Jahr 1979 entstand eine neue Typenreihe von Schnellmontagekranen mit den Typen H 2512, H 2810 und H 3075.
Diese Baureihe wurde in der Firma Gru MM in Italien nach den Spezifikationen von Huggler AG gebaut.
Die Montage dieser Baureihe war schnell und einfach.
Diese Typen waren bei den Schweizer Bauunternehmern sehr beliebt.

Ab Mitte der 1980iger Jahre bis Ende der 1990iger Jahre wurde in den Huggler Werken eine eigene Typenreihe H 2812 - H 4012 entwickelt und gebaut.
Im Sortiment waren Schnellmontagekrane mit Ausladungen bis zu 40 Meter und hatten dabei Tragkräfte bis zu 1'200 kg an der Auslegerspitze.
Diese Typen wurden in den eigenen Huggler Werkstätten und bei Partnerfirmen hergestellt.
Bei diesen damals fortschrittlichen Schnellmontagekranen berührte der Ausleger beim Entfalten den Boden nicht und die Kabine war über eine eigene Winde in der Höhe veränderbar.
Auch die zuletzt gebauten Typen H 2812 - H 4012 hatten eine Feuerverzinkung als Oberflächenschutz.

Nach mehreren Unfällen von Huggler Turmdrehkranen und da sich der Eigenbau nicht mehr lohnte, wurde auf die weitere Produktion verzichtet.
Nur der Handel und der Service von ausländischen Turmdrehkranen wurde weitergeführt:

Danach handelte die Firma Huggler AG nur noch mit ausländischen Turmdrehkranen und machten den Servive in der Schweiz.
Nebst den eigenen Schnellmontagekranen hatten die Mitarbeitenden in der Firma Huggler AG auch eine grosse Erfahrung mit dem Vertrieb und dem Service von importierten Turmdrehkranen.
Die Firma Huggler AG importierte Turmdrehkrane von den Herstellern Pingon, Gru MM, Simma, Peiner, Ciprinani (Peiner Omac), Fergru, San Marco, Comedil, Terex, König und anderen.
Teilweise vertrieb die Firma Huggler AG importierte Turmdrehkrane unter der Eigenmarke Huggler.

Einen grossen Erfolg hatte die Emil Huggler AG auch mit ihren Betonanlagen und Beton Umschlaggeräten, welche aus der eigenen Produktion stammten.
Im Jahr 2014 geriet die Firma Huggler AG leider in grosse Schwierigkeiten und musste die Geschäftstätigkeit einstellen.

Fotos
	Huggler H 18.
	Foto: Huggler AG, Archiv P. Meyer
	Huggler H 20.
	Foto: Huggler AG, Archiv P. Meyer
	Huggler H 20 in Langwies (CH).
	Foto: Gregor Blickenstorfer
	Huggler H 20 in Safenwil (CH).
	Foto: Michael Schiesser
	Huggler H 20 in Safenwil (CH).
	Foto: Michael Schiesser
	Huggler H 20 in Safenwil (CH).
	Foto: Michael Schiesser
	Huggler H 20.
	Foto: Huggler AG, Archiv P. Meyer
	Huggler H 25.
	Foto: Huggler AG, Archiv P. Meyer
	Huggler H 2810.
	Foto: Huggler AG, Archiv P. Meyer
	Huggler H 2810.
	Foto: Zsolt Czimbuli
	Huggler H 2810.
	Foto: Zsolt Czimbuli
	Huggler H 2810.
	Foto: Zsolt Czimbuli
	Huggler H 2810.
	Foto: Zsolt Czimbuli
	Huggler H 2810.
	Foto: Pascal Kaufmann
	Huggler H 3011.
	Foto: Pascal Kaufmann
	Huggler H 3312.
	Foto: Pascal Kaufmann
	Huggler H 3511.
	Foto: P. Meyer
	Huggler H 4012.
	Foto: Michael Schiesser
	Huggler H 4012.
	Foto: Gregor Blickenstorfer